Gurtzeug ist nicht gleich Gurtzeug. Für welche Art von Gurtzeug entscheiden Sie sich?

PBM-set MSA Latchways

Ein Auffanggurt ist eine der wichtigsten Komponenten der Absturzsicherung. Ein Auffanggurt sollte den Körper auffangen, sobald eine Person stürzt. Dieser Auffanggurt ist mit einer Sicherheitsleine oder einer anderen PSA verbunden. Die Kräfte müssen verteilt werden. So wird sichergestellt, dass der Körper dem Aufprall des Sturzes standhalten kann. Außerdem sorgt der Auffanggurt dafür, dass der Körper aufrecht bleibt. Nicht alle Auffanggurte, Arbeitnehmer, Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen sind gleich. Deshalb müssen Sie sorgfältig prüfen, welche Art von Auffanggurt für Ihre Situation geeignet ist.

Es gibt sehr viele Marken von Auffanggurten, die alle unterschiedlich sind. Vom Material bis zum Design, von den Schnallen bis zur Position der Gurte. Diese Vielfalt an Merkmalen macht den Unterschied bei Sicherheit und Tragekomfort aus. Zumal man es mit unterschiedlichen Körperhaltungen der Mitarbeiter und verschiedenen Arbeitssituationen zu tun hat.

Darüber hinaus muss ein Auffanggurt richtig angelegt werden. Legt man ihn nicht richtig an, kann das bei einem unerwarteten Sturz schwerwiegende Folgen haben. In diesem Blog beschreiben wir in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, worauf es bei der Auswahl eines Auffanggurtes ankommt und welche Arten es gibt.

Toolbox Veilig Werken op Hoogte - PBM
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Schritt 1: Passen Sie das Geschirr an Ihre Arbeitssituation an

Ist es völlig klar, unter welchen Bedingungen gearbeitet wird? Wenn ja, ist es wichtig, einen Gurttyp zu wählen, der auf die Arbeitssituation abgestimmt ist. Wenn die Arbeitssituation noch nicht ganz klar ist, können Sie sie mit einer Risikobestandsaufnahme und -bewertung (RI&E) abbilden.

Situation 1: Verhinderung eines Absturzes bei Arbeiten in der Höhe oder in engen Räumen.

Wenn ein Arbeitnehmer nur für die Arbeit gesichert werden muss, um ihn vor einem Absturz zu bewahren. Dann ist ein Auffanggurt mit einem oder zwei Befestigungspunkten ausreichend. Dies ist häufig bei Arbeiten auf Flachdächern der Fall. Aber auch bei Überkopfanlagen oder Tätigkeiten in engen Räumen.

Ein Auffanggurt ist ein Auffanggurt mit einem Befestigungspunkt, an dem eine Absturzsicherung angebracht werden kann. Meist am Rücken oder zwischen den Schulterblättern. Diese Auffanggurte werden nicht oft verkauft. Denn ein Zweipunktgurt bietet mehr Möglichkeiten, ohne allzu viel mehr zu kosten. Mit einem Zweipunktgurt kann sich ein Arbeitnehmer auf dem Rücken und auf der Brust sichern. Für den Befestigungspunkt muss eine Verbindungseinrichtung verwendet werden. Wenn der Arbeitnehmer eine Leiter besteigen muss, eignet sich eine Frontverbindung. Der Arbeitnehmer wird dann am Seil- oder Schienensystem einer Leiter oder am Bauwerk selbst gesichert.

Situation 2: Arbeiten, bei denen der Arbeitnehmer die Hände frei haben muss.

In manchen Fällen muss ein Arbeitnehmer eine Position einnehmen, bei der er seine Hände zum Arbeiten benötigt. In solchen Fällen ist ein Auffanggurt für die Arbeitspositionierung die richtige Wahl. Ein Auffanggurt für die Arbeitspositionierung kann einen Befestigungspunkt auf dem Rücken haben (hinterer Befestigungspunkt). Oder mit einem vorderen und einem hinteren Auffangpunkt zur Absturzsicherung.

Zwei weitere Auffangpunkte gibt es an der Seite. Auf Hüfthöhe. Daran kann eine Leine zur Positionierung befestigt werden. In diese kann sich der Mitarbeiter einhängen, um bequem und sicher zu arbeiten. Oder wählen Sie einen Befestigungspunkt am Bauch. Auf Hüfthöhe positioniert.

Situation 3: Die Arbeit muss hängend ausgeführt werden

Es gibt Arbeitstätigkeiten, die hängend ausgeführt werden. Seilzugangstechniken werden verwendet, um Strukturen zu erreichen, die normalerweise unzugänglich oder schwer zugänglich sind. Diese Seiltechniken werden unter anderem zur Reinigung von Fenstern und Fassaden eingesetzt. Aber auch zur Konservierung von Stahlkonstruktionen und zur Überwachung von Hebevorgängen. Hier ist ein Anschlagpunkt in der Mitte des Beckengurtes im Auffanggurt notwendig.

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Schritt 2: Bestimmung der Materialien

Es ist nun klar, in welcher Arbeitssituation ein Auffanggurt verwendet wird. Die nächste Frage ist: Wie lange und wie oft trägt ein Mitarbeiter einen Auffanggurt. Wird ein Auffanggurt sechs Stunden am Tag getragen, sollte die Materialwahl entsprechend angepasst werden.

Denken Sie an dehnbare Gurtbänder, eine ergonomische Passform und einfache Einstellmöglichkeiten. Hochwertiges Material passt nicht nur besser, sondern hat auch eine längere Lebensdauer. Ein Auffanggurt sollte aus Materialien und Komponenten bestehen, die:

  • Nicht zu starr oder zu groß sind.

  • Ein einfaches Anbringen an Verbindungsgeräten. Zum Beispiel sollte sich eine Arbeitsleine leicht an einem D-Ring eines Gurtes befestigen lassen.

  • Sie sollten keine scharfen Kanten haben.

  • Sie sollten in guter Qualität hergestellt werden.

  • Sie sollten sich nicht leicht verheddern oder verheddern. Es gibt große Unterschiede in der Qualität von Gurtbändern zwischen den einzelnen Marken. Die Bänder sollten stabil sein und die Kette und der Schuss sollten dicht gewebt sein. Damit sie leicht durch Haken und Ösen gleiten können.

Schritt 3: Abmessungen bestimmen

Neben den richtigen Materialien entscheidet auch die Größe eines Auffanggurtes über seinen Komfort und seine Sicherheit. Je geringer der Komfort, desto weniger wird ein Arbeitnehmer einen Gurt anlegen. Deshalb ist es wichtig, auf die Statur des Mitarbeiters zu achten und die richtige Größe zu wählen.

Viele Auffanggurte werden in einer Universalgröße angeboten. Für einen Mitarbeiter mit durchschnittlicher Statur ist das in der Regel in Ordnung. Aber was ist mit den Ausnahmen? Kleinere Mitarbeiter profitieren eher von einem Brustgurt, der enger eingestellt werden kann. Größere Mitarbeiter hingegen profitieren von einem breiteren Gurt. Es ist wichtig, dass ein Gurt gut sitzt und so eingestellt werden kann, dass er nicht zu eng oder zu weit ist. Dadurch wird ein Einklemmen und unbequemes Arbeiten verhindert. Oder das Herausrutschen des Trägers aus dem Gurt.

Schritt 4: Anlegen des Gurtzeugs

Nach der sorgfältigen Auswahl ist es wichtig, ein Gurtzeug richtig anzulegen. Das Hängen in einem Auffanggurt kann nämlich nach einem Sturz lebensgefährlich sein. Vor allem, wenn er nicht richtig angelegt ist.

Wenn man aus der Höhe stürzt und in einem Gurt hängt, übt der Gurt Druck auf die Venen aus. Die Folge: Das Blut kann nicht mehr richtig aus den Beinen nach oben gepumpt werden, der Blutdruck sinkt und die Organe funktionieren weniger gut. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dadurch bewusstlos werden, ist groß. Sie können sogar sterben. Dies wird auch als Hängetrauma bezeichnet.

Das richtige Anlegen des Gurtes kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Es ist daher ratsam, einen Kurs zu besuchen, in dem Sie das Anlegen des Gurtes unter Aufsicht üben. Im Folgenden finden Sie eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung für das richtige Anlegen Ihres Gurtes:

  1. Untersuchen Sie Ihren Gurt auf Abweichungen. Achten Sie darauf, ob es eine Prüfplakette hat, die zeigt, dass es jährlich geprüft wurde.

  2. Vergewissern Sie sich, dass alle Verdrehungen aus den Gurten entfernt sind. Achten Sie darauf, was vorne, hinten, oben und unten ist.

  3. Lassen Sie die Gurte über die Schultern gleiten.

  4. Ziehen Sie die Schultergurte an, aber ziehen Sie sie noch nicht fest.

  5. Schließen Sie die Oberschenkelschnallen und ziehen Sie die Oberschenkelgurte fest. Du kannst deine Hand darunter legen, aber ziehe sie nicht zur Faust.

  6. Ziehen Sie als nächstes die Schultergurte fest, so dass Sie Ihre Hand darunter stecken können. Überschüssige Gurtenden in die Halterung stecken.

  7. Prüfen Sie, ob der D-Ring auf der Rückseite zwischen den Schulterblättern liegt. Falls zutreffend: Prüfen Sie, ob sich der Verankerungspunkt auf der Vorderseite auf Höhe des Brustbeins oder der Brustwarzenlinie befindet.

  8. Schnallen Sie die Schnallen des Brustgurtes fest, falls vorhanden, und ziehen Sie den Brustgurt an.

  9. Spannen Sie den Bauchgurt fest, falls vorhanden.

  10. Abschließend: Prüfen Sie, ob alles richtig sitzt, ohne zu viel oder zu wenig (Bewegungs-)Raum.

Neueste Tipps

Wenn Sie die oben genannten Schritte befolgen, können Sie das richtige Geschirr finden. Unsere letzten Tipps, die Sie vor dem Kauf eines Gurtzeugs beherzigen sollten:

Achten Sie darauf, dass Sie immer zertifizierte Gurtzeuge kaufen.

  • Ist der Hersteller ISO 9001 zertifiziert? Ein ISO-Zertifikat ist der Beweis dafür, dass die Produktion den strengen internationalen Normen zur Qualitätskontrolle in den Phasen Design, Entwicklung, Produktion, Installation und Wartung entspricht.

  • Erfüllt das Gurtzeug die Norm EN 361:2002 für Auffanggurte für den freien Fall



Warten Sie Ihr Gurtzeug richtig und lassen Sie es jährlich überprüfen.


  • Ein Auffanggurt hat keine unbegrenzte Lebenserwartung. Ersetzen Sie das Gurtzeug, bevor seine Haltbarkeit tatsächlich abgelaufen ist.

  • Jedem Gurtzeug sollte eine klare Gebrauchsanweisung beiliegen. Darin sollten auch die Richtlinien für Wartung und Inspektion beschrieben sein. Befolgen Sie diese Richtlinien.

  • Untersuchen Sie jedes Gurtzeug vor dem Gebrauch auf Mängel. Sobald Schäden festgestellt werden, sollte das Gurtzeug ausgetauscht werden.

  • Lassen Sie Ihr Gurtzeug mindestens einmal jährlich von einem Fachmann inspizieren und testen. Wird das Geschirr intensiv genutzt, wird eine Inspektion alle sechs Monate oder öfter empfohlen.

  • Lagern Sie Ihr Geschirr in einem klimatisierten Raum und hängen Sie es nach Gebrauch auf.

Schlussfolgerung

Es gibt viele verschiedene Arten von Auffanggurten auf dem Markt. Um den richtigen Gurttyp auszuwählen, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wie z. B. die Arbeitsbedingungen und die Statur des Mitarbeiters, der den Gurt benutzt. Ein praktischer Fahrplan hierfür:

  1. Wählen Sie einen Auffanggurt aus, der für Ihre Arbeitssituation(en) geeignet ist.

  2. Bestimmen Sie das Material je nachdem, wie oft und wie lange ein Auffanggurt getragen werden soll.

  3. Wählen Sie die richtige Größe für eine bequeme und sichere Verwendung des Auffanggurts.

  4. Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter wissen, wie man das Geschirr richtig anlegt und benutzt.

  5. Kaufen Sie nur zertifizierte Geschirre.

  6. Prüfen Sie das Geschirr vor dem Gebrauch auf Mängel.

  7. Lassen Sie das Geschirr mindestens einmal jährlich inspizieren und testen.

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